Gastartikel von Claudia Borlich – Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Zu schön um Wahr zu sein….

 

Das Geld ist knapp. Sie könnten einen Nebenverdienst gebrauchen, aber es gibt keinerlei Angebote in den lokalen Zeitschriften und die Motivation ist im Urlaub….

 

Und dann bekommen Sie die Email in Ihrer Inbox, welche das große Geld verspricht ohne großartige Vorkenntnisse oder Qualifikationen – werden Sie “Versandleiter”, “Sales Manager” oder “Finanz Leiter”, und man denkt man hat den Jackpot geknackt.

 

Das ist doch alles zu schön um Wahr zu sein.

spielcasino.net
flickr.com@Christopher Lotito

 

Und genau dass ist es auch!

 

Während das Internet die Welt für legitime Firmen und soziale Interaktionen eröffnet hat, in einer Weise, die selbst unsere wildesten Vorstellungen übertroffen hat, wurde gleichzeitig auch eine neue Plattform für kriminell veranlagte Individuen geschaffen.

Im Internet is t es schwieriger, solche Machenschaften aufzuspüren und Opfer sind leichter an der Nase herumzuführen.

Solche zu-schön-um Wahr-zu-sein-Emails sind das beste Beispiel für Online Kriminalität und das große Geld, was einem hier versprochen wird, wurde auf betrügerische art und Weise von ahnungslosen Opfern erschwindelt, indem man sich an deren Konten zu schaffen gemacht hat. Und ohne dass Sie sich dessen bewußt sind, wurden Sie zum Money Mule rekrutiert.

 

Was ist ein Money Mule?

 
Digitale Betrüger – zumindets die Cleveren – schicken ihre ergaunerten Gewinne nach Übersee, um diese dort von einem Komplizen in Empfang nehmen zu lassen. So schützen sich diese Betrüger im eigenen Land in welchem sie die Straftat begangen haben.

Damit dies funktioniert, wollen diese Leute natürlich nicht ihr eigenes Bankkonto verwenden und so Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diese Individuen wollen dafür Ihr Konto mißbrauchen. Diese Betrüger finden ihre Money Mules durch Email Angebote, wo hohe Kommisionen dafür geboten werden, damit das Geld auf Ihr Konto eingeht und Sie dieses dann auf ein anderes Konto weiterleiten.

Seien Sie gewarnt: Diese Gelder sind in der Regel gestohlen oder stammen aus illegalen Geschäften wie Erpressung, Prostitution, Menschenhandel und all den anderen scheußlichen Dingen, welche Sie sich vorstellen können. Und wenn Sie dabei gefasst werden, wird Ihnen nicht nur die Kommision genommen, sondern auch Ihr Konto. Im schlimmsten Fall droht Ihnen sogar eine langjährige Haftstrafe.

 

Es ist leichter als Sie glauben, diesen Bauernfängern auf den Leim zu gehen. Diese Leute sind sehr clever und treten durch legitim wirkende Firmen an Sie heran. Sie werden gebeten Verträge und andere offizielle Dokumente zu unterschreiben und wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, kann man sich schon mal blind in diese Situation begeben.

 

Sollten Sie in irgendeiner Form eine Mail erhalten, von welcher Sie glauben, dass diese von Geldwäschern kommt, welche Sie zu einem Money Mule anwerben wollen – melden Sie dies bitte sofort an die Behörden. Jeder Betrüger, welcher geschnappt wird, erhöht die Chance, dass die Geschädigten zumindest einen Teil ihres Verlustes zurück bekommen können und dieser Zweig der Kriminalität ausgemerzt werden kann.

 

Es gibt auch legale Wege, auf denen man sein Geld aufbessern kann ohne sich zum Money Mule zu machen. Sollten Sie zu denen gehören, die etwas Nervenkitzel im Leben brauchen, spekulieren Sie am Aktienmarkt oder versuchen Sie Ihr Glück bei www.spielcasino.net/slots. Sie können aber auch mal schauen, was man auf Ebay so verkaufen kann. Lassen Sie sich nur nicht von diesen Betrügern anwerben.
 

 Gastartikel von Claudia Borlich

 
 

Ein Kommentar

  1. Schindler, Sven

    Sehr schöner Artikel. Es gibt viele Methoden, um auch auf ehrliche Art sein Geld zu verdienen – auch im Internet. Aber reich über Nacht wird man damit bestimmt nicht.

    Wer es ernst meint, baut sich ein Internet Business auf. Stetig und wachsend. Hier ist Durchhalten die Devise. Wenn man dran bleibt kommt auch was dabei rüber – erst vereinzelt, dann mehr und irgend wann kann man davon leben.

    Wichtig, es muss Spaß machen und das Geld darf nicht im Vordergrund stehen.

    Gruß Sven

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.